Das neue Album „Dunkles Licht“ ist auf dem Label GLM Music erschienen.
Nina Ernst ist in Göttingen geboren und stammt aus einer Künstlerfamilie. Ihre Urgroßmutter, sowie ihre Großmutter waren Opernsängerinnen, ihr Großvater Schauspieler. Sie wächst in der Nähe von Hamburg auf, wo sie ihre Ausbildung an der Schule für Schauspiel Hamburg absolviert. Anschließend zieht es sie nach Berlin, wo sie ihre Liebe zum Jazzgesang entdeckt. Neben ihrer klassischen Gesangsausbildung nimmt sie u.a. Unterricht bei Jazzlegende Sheila Jordan.
2005 verleiht sie ihre Stimme der CD - Produktion „Swinging Christmas“ der Zeitschrift Für Sie.
2006 singt sie auf dem Album „Degas/Weiser - Heimat, von fern so nah“ (Label: Piranha Musik) deutsche Volkslieder im brasilianischen Musikstil, mit denen sie anschließend in Brasilien tourt.
In Zusammenarbeit mit dem Produzenten Ralf Goldkind und der Band „Familie Ackermann“ entstehen eigene Songs.
2009 nimmt sie in Rio de Janeiro die Bossa Nova - CD mit dem Titel „Nina Ernst canta Jobim“ (Label: Fina Flor) auf, die in Brasilien viele gute Kritiken einheimst und selbst von Bossa Nova - Legende Leny Andrade in höchsten Tönen gelobt wird.
2014/15 tourt sie als Gastsängerin mit Dieter Meier (Yello) auf der internationalen „Out of Chaos“ - Tournee (Berlin, New York, London etc.).
Seit 2014 ist sie mit ihrer Band - bestehend aus Musikern der Band von Leny Andrade - und ihren eigenen Showkonzepten
im Auftrag der deutschen Botschaft und diverser Konsulate in Brasilien und Argentinien live zu hören.
2017 wird sie mit ihrem Programm „Nina Ernst canta Jobim“ auf das Festival „Bossa Nova in Concert“ nach Rio de Janeiro eingeladen.
2019 ist sie als Gastsängerin auf der DVD des Konzertmitschnitts „Fábio Carneirinho em Paris“ mit Forró - Musik unterhalb des Eiffelturms zu hören und führt ihre neue Show „A Dor do Amor“ mit brasilianischen Liedern in Rio de Janeiro auf.
In ihrem Musik- und Videoprojekt „A Diva’s Mind“ (Label: Fina Flor) führt sie die Fäden zusammen und verbindet hochkarätige Künstler der beiden Städte Berlin und São Paulo in einer kreativen Zusammenarbeit. Die CD wird 2019 veröffentlicht, die Musikvideos sind von dem Fotografen Gal Oppido produziert.
2020 nimmt sie mit einem Musikvideo ihrer eigenen Komposition „Ich hab’ nie nachgedacht“ an dem digitalen Musikfestival „FicaZusammen“ i. A. der deutschen diplomatischen Einrichtungen in Brasilien teil und vertont das Duett „Desarvorar“ mit dem brasilianischen Sänger Tico de Moraes.
2022 entsteht in Zusammenarbeit mit dem bildenden Künstler Paulo von Poser aus São Paulo ein Musikvideo mit einer Version des Liedes „A Rosa de Hiroshima“. 2023/24 ist das Video Teil der Kunstausstellung „Rosas Brasileiras“, welche im Farol Santander in São Paulo zu sehen ist.
2022 nimmt Nina Ernst ein neues Album mit selbst geschriebenen deutschsprachigen Chansons und brasilianischen Liedern auf, die sich auf den Titel „Dunkles Licht“ beziehen. Das Album wird 2024 auf dem Label GLM Music veröffentlicht. Im August 2023 gibt sie einige Vorkonzerte mit hochkarätigen brasilianischen Musikern unter dem Titel „Luz Escura“ für SESC São Paulo und im Theater Brigitte Blair in Rio de Janeiro. Das Musikvideo zu dem Lied „Dein Garten“ mit dem Munich Music Video Awards in der Kategorie Best Art Music Video ausgezeichnet. „Dunkles Licht“ wird von SR2 Kulturradio als Album der Woche ausgewählt.
Mit der Gruppe Filosofia & Arte tritt sie 2023 im JazzB in São Paulo, sowie im Theater Rival in Rio de Janeiro auf.
Als Schauspielerin ist sie u.a. als Mélanie Hahnemann in der Dokuserie „Die Geschichte der Homöopathie“ (BR) und als Sabine in der Serie „Angie“ (RTL) zu sehen. 2019 verkörpert sie die Lehrerin Frau Breitscheidt in der Serie „Druck“ (ZDF neo), sowie 2021 die geldgierige Immobilienmaklerin Frau Gross in der Mini Serie „Menschen im Hof“, welche auf diversen Festivals präsentiert wird und für den Deutschen Jugendfilmpreis 2024 nominiert ist.
Sie spielt Theater in Hamburg und Berlin.
Mit der Regisseurin Gabi Rothmüller entwickelt sie gemeinsam die Musik-Comedy-Show „Auf dem Weg zum Gipfel“, die 2011 in der UFA Fabrik in Berlin uraufgeführt wird. Sie verkörpert dort die Kunstfigur Nina Tigrinha. 2020 tritt sie als Nina Tigrinha mit ihrer Performance „Das Sambacasting“ und dem selbst verfassten Song „If you feel lonely“ im Rahmen des „Satyrianas“ Festival (São Paulo, Brasilien) auf.
2020 spielt Nina Ernst die Rolle der Diva Madame Classique in dem internationalen digitalen Theaterstück „The Art of Facing Fear“, welches von Ivam Cabral und Rodolfo García Vásquez der brasilianischen Theatergruppe Os Satyros verfasst und inszeniert wird. 2021 entsteht ein gleichnamiger Kinofilm. Auf dem Theaterfestival „The Red Curtain Good The@tre Awards 2020“ (Indien) wird das Stück in den Kategorien bestes Ensemble und beste Produktion ausgezeichnet, sowie 2021 mit dem „Young-Howze Theatre Award“ (USA) in der Kategorie weltweiter Award. 2023 ist es für den „Shell de Teatro“ Preis (Brasilien) nominiert.
Ninas angenehme Sprechstimme ist in zahlreichen Feature- und Hörspielproduktionen u. a. auf Deutschlandradio, Deutschlandfunk, Deutschlandradio Kultur, RBB, hr2 Kultur, WDR, BR, ORF, der Hörverlag, Der Audio Verlag, Warner Music, Europa und Ravensburger zu hören.
Das Hörspiel „Wir nannten ihn Tüte“ (Deutschlandradio Kultur), in dem sie die Polizistin Gisela Hotz verkörpert, wird 2020 mit dem MDR Kinderhörspielpreis, sowie mit dem Kinderhörspielpreis der Stadt Karlsruhe ausgezeichnet.
Das Hörspiel „Briefe aus der Hölle“ (Hessischer Rundfunk / Der Audio Verlag), in dem sie weiblichen Holocaust Opfern ihre Stimme leiht, wird 2021 für den Deutschen Hörspielpreis nominiert. 2022 erhält Regisseur Andreas Weiser für die Produktion den Robert Geisendörfer Preis. Sie wird ebenfalls für den Deutschen Hörbuchpreis 2023 nominiert.
2023 spricht Nina Ernst u. a. in der Reihe Lange Nacht die Sendung „George Orwell: Sozialist, Humanist, Autor von Dystopien“ (Deutschlandfunk Kultur), sowie die Rolle der besorgten Mutter Frau Schmecks in dem Kinderhörspiel „1, 2, 3, 4, Eckstein - alles muss versteckt sein“ (Deutschlandfunk Kultur).
Zudem ist ist sie im Bereich Voice over / Synchron tätig. Sie ist die Gesangsstimme der Hauptrolle Mama Mirabelle in der deutschen Fassung der Zeichentrickserie „Mama Mirabelle's Tierkino“.
Als Sängerin mit Band ist sie für Veranstaltungen buchbar.